eMMSi - e-Modal Mobil Sicher

ELEKTRO-MOBILITÄT

In den nächsten Jahren werden elektrisch angetriebene Fahrzeuge  sukzessive Fahrzeuge mit Verbrennungskraftmaschinen ersetzen. Gab es in Österreich 2008 146 BEV (Battery Electric Vehicle) und knapp 2.600 Fahrzeuge mit Elektro-Hybrid-Antrieb, so wird davon ausgegangen, dass der Flottenbestand an e-Fahrzeugen im Jahr 2020 auf ungefähr 210.000 Fahrzeuge anwachsen kann.

Insbesondere ist in diesem Zusammenhang vor allem auf den Boom bei e-Fahrrädern und e-Mopeds in den letzten beiden Jahren hinzuweisen. e-Mobilität kann und wird das zukünftige Mobilitätsverhalten entscheidend beeinflussen. Es ist vor allem davon auszugehen, dass sich durch die e-Mobilität bei bestimmten VerkehrsteilnehmerInnen (wie z.B. Senioren, aber auch bei Jugendlichen) der Modal Split verändert. In diesem Zusammenhang müssen auch jene spezifischen Sicherheitsthemen, die mit e-Fahrzeugen auftreten (wie z.B. fehlendes Motorgeräusch und damit verminderte akustische Wahrnehmbarkeit, verändertes Fahrverhalten, Brandgefahr usw.) besonders berücksichtigt werden. Es ist zukünftig damit zu rechnen, dass es mit Veränderungen im Modal Split auch zu Verschiebungen im Verkehrsunfallgeschehen kommen wird, die wiederum eine Neuausrichtung der Schwerpunkte der Verkehrssicherheitsarbeit erfordern.

Das Projekt eMMSi verfolgt daher folgende Ziele:

1. Prognose der Änderung des Modal Split unter Berücksichtigung von e-Fahrzeugen

2. Prognose des zu erwartenden Verkehrsunfallgeschehens bei vermehrtem Einsatz von e-Fahrzeugen

3. Ableitung von Maßnahmen für die zukünftige Verkehrssicherheitsarbeit.


Auftraggeber:

Kuratorium für Verkehrssicherheit (KFV)

Projektlaufzeit: 03/2012– 05/2013

Projektpartner:

Kuratorium für Verkehrssicherheit (KFV)

Weitere Informationen:

Mag. Ing. Rupert Tomschy und DI Markus Schuster
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01/504 12 58 DW20 od. DW 21

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