MEMO - Interessensförderung von Kindern und Jugendlichen im Mobilitätsbereich

MOBILITÄTS-FORSCHUNG UND ANALYSE

Die Schwerpunkte des Projektes lagen in der Sammlung der vielfältigen national und international (sofern eine relevante österreichische Beteiligung gegeben war) geförderten Projekten, die sich mit der „Wissensvermittlung bzw. Interessenförderung von Kindern und Jugendlichen im Bereich Mobilität“ auseinandersetzten. Ein besonderer Fokus wurde dabei auf technologieorientierte Mobilitätsthemen gelenkt. Die gesammelten Projekte wurden zusammenfassend und überschaubar dargestellt, und zwar in Form von „Projekt-Steckbriefen“. Diese Zusammenführung von unterschiedlichen Projekten wurde gleichzeitig dazu genutzt, ein alle Projekte übergreifendes Bewertungsschema („Kriterienkatalog“) zu erstellen, mit dem die Projekte vergleichend gegenübergestellt werden konnten und anhand verschiedener Kriterien hinsichtlich der vermittelten Inhalte und angewandten Methoden eingeordnet werden konnten. Dieser Kriterienkatalog sollte einerseits möglichst allgemein anwendbar sein, um die Ambitionen und Ziele der evaluierten Projekte vergleichend darstellen zu können, andererseits aber auch berücksichtigen, dass Projektspezifika und Besonderheiten in Betracht zu ziehen sind; zumal es hier auch um Projekte geht, die unterschiedliche strukturelle oder regionale Voraussetzungen haben.

Aus diesem Grund wurde die Erfassung und Analyse der benötigten Informationen so konzipiert, dass sowohl Förderstellen als auch Projektverantwortliche mit eingebunden wurden (via persönlicher Interviews und Gespräche und via Online-Befragungen). In Form von Feedbackschleifen wurde den Beteiligten die Möglichkeit geboten, ihre Praxiserfahrung und ihre eventuell spezifische Sicht der Dinge in die Erstellung der Projekt-Steckbriefe und des Kriterienkatalogs einzubringen. Ergänzend dazu wurden an einem Projekt teilnehmende Jugendliche exemplarisch hinsichtlich ihrer Erfahrungen bei der Projektteilnahme befragt. Bei den Interviews und Befragungen ging es auch darum zu erfahren, wie das jeweilige Projektformat dazu beitragen kann, das subjektive Interesse am Themenbereich Mobilität zu wecken und nachhaltig zu fördern. Projektbeschreibungen, Expertengespräche, Befragungsergebnisse und entsprechende Feedback-Runden mit Projektbetreibern flossen letztendlich in aggregierter Form in eine Projektdatenbank, welche dazu beitragen soll, aus der Summe von Einzelheiten ein sinnvolles Ganzes zu konstruieren, ein. Diese Datenbank sollte sowohl Stakeholdern als auch Projektumsetzern möglichst komfortabel zur Verfügung stehen, daher wurde zusätzlich eine Online-Version erstellt (Stand 14.5.2014: http:www.herry.at/memo).

Die Datenbank soll künftig auch dazu genutzt werden Projekte zu konzipieren, die – auf Bestehendem aufbauend – neuartige und erfolgversprechende motivierende und in weiterer Folge qualifizierende Maßnahmen setzen.


Auftraggeber:

Klima&Energiefonds

Projektlaufzeit: 8/2013-5/2014

Projektpartner:

Research & Data Competence

Weitere Informationen:

Mag. Ing. Rupert Tomschy
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01/504 12 58 DW20

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