Mobilitätserhebung Vorarlberg 2023

Mit den Mobilitätserhebungen 2003, 2008, 2013 und 2017 hat HERRY Consult für das Land Vorarlberg umfangreiches Datenmaterial zum Mobilitätsverhalten der Wohnbevölkerung erhoben.

Centre for Mobility Change - Zentrum für Transformation und Mobilitätsverhaltensänderung

Die Auswirkungen des Klimawandels werden auch in Österreich immer deutlicher. Es ist mittlerweile unumstritten, dass wir Menschen – unsere Wirtschaftsweise, unsere Lebensstile und die Interessenskonstellationen – einen erheblichen Beitrag dazu leisten. Die politische Selbstverpflichtung der Mitgliedsstaaten der EU beinhaltet, den Ausstoß der schädlicher Emissionen deutlich zu reduzieren. Österreich liegt aktuell jedoch nicht auf diesem Entwicklungspfad, was vor allem auf die nach wie vor steigenden Emissionen des Verkehrssektors zurückzuführen ist. Ein Grund liegt dabei zu einem großen Teil an der unzureichenden Berücksichtigung menschlicher Verhaltensphänomene. Dazu gehört beispielsweise, dass jegliche Art von Kosten (Geld, Zeit) mental relativ stabilen Konten zugeordnet werden. Es braucht daher ein deutlich besseres Verständnis für menschliche Verhaltensweisen bei Akteuren des erforderlichen Mobilitätswandels, um den aktuellen Trend umzukehren und klimawirksame und sozial gerechte Maßnahmen zu setzen. Es ist daher die zentrale Motivation des „Centre for Mobility Change“ (CMC), dieses Verständnis für Mobilitätsverhaltenseffekte deutlich zu steigern und die Wirkung eines dadurch veränderten Denkens und Handelns von Stakeholder:innen in Gemeinden, Regionen, Unternehmen, Verbänden sowie in der organisierten Zivilgesellschaft und der Bevölkerung im Sinne einer klima- und sozial gerechten Mobilität zu erhöhen.

Projektpartner: AIT Austrian Institute of Technology GmbH | Em. Univ-Prof. Dr. Jens S. Dangschat | Quintessenz Organisationsberatung GmbH

Weitere Informationen: Niklas Scheffer, MA | Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! | +43 (0)1 - 504 12 58 – 27

Digitale Mobilitätskluft in Österreich - kluft.dig

Die Digitalisierung wird die zukünftige Mobilität wesentlich bestimmen, allerdings kann die Chance, die sich durch die Digitalisierung der Mobilitätsangebote ergibt, nur genutzt werden, wenn die Zugänglichkeit zu diesen für alle gewährleistet ist. Dazu werden in dem Projekt „kluft.dig“ in einem ersten Schritt die potenziell durch die sich entwickelnde Digitalisierung betroffenen Bevölkerungsgruppen identifiziert. Parallel dazu werden Mobilitätsformen und Mobilitätsangebote und deren Digitalisierungsstatus im Buchungsprozess gescreent.

Darauf aufbauend werden die potenziell Betroffenen und die relevanten Mobilitätsangebote in einer Betroffenheitsmatrix verknüpft und es wird dargestellt, welche Bevölkerungsgruppen bei welchen Mobilitätsangeboten durch die Digitalisierung von der Nutzung ausgeschlossen sind und welche Gründe dafür verantwortlich sind. Dies ist Basis für die Ableitung möglicher Maßnahmen zur Reduktion der vorhandenen oder zukünftig erwartbaren digitalen Mobilitätskluft. Damit wird eine Wissensbasis und Handlungsansätze für zukünftige FTI und Politikmaßnahmen im Mobilitätsbereich bereitgestellt.

Abschließend wird noch ein Toolkit entwickelt, dass langfristig und dauerhaft die Zugänglichkeit von Mobilitätsdienstleistungen erfassen und monitoren soll. Das Toolkit basiert auf einem intersektionellen Ansatz, der sich nicht nur auf geschlechtsspezifische Fragen konzentriert, sondern auch auf solche, die sich mit Alter, Milieu, Behinderung, ethnischem Hintergrund usw. beschäftigen.

Auftraggeber: BMK, vertreten durch die FFG

Projektlaufzeit: September 2022 bis August 2023

Projektpartner: ÖGUT GmbH

Weitere Informationen: Niklas Scheffer, MA | Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! | +43 (0)1 - 504 12 58 – 27

„pro:NEWmotion – Proaktive Mobilitätswende

Der Klimawandel ist eine der größten globalen Herausforderungen unserer Zeit. Die politischen Beschlüsse zur Bekämpfung des Klimawandels erfordern einen erheblichen Beitrag des Verkehrssektors bei der Reduktion schädlicher Emissionen. Um Änderungspotenziale in diesem Bereich besser ausschöpfen zu können, müssen daher verhaltens- und einstellungshomogene Zielgruppen berücksichtigt werden, um deren Motive und Handlungskontexte zu verstehen. Das beantragte Projekt pro:NEWmotion setzt auf einer erprobten Zielgruppensegmentierung mit dem Schwerpunkt auf aktiver Mobilität auf (pro:motion), aktualisiert, erweitert diese um Ansprüche und Wechselpotenziale bezüglich neuer Mobilitätsdienstleistungen (NMDL) und schafft eine Toolbox für die Anwendung der Typologie in künftigen Forschungs- und Umsetzungsprojekten.

Das Hauptziel des Projektes ist es dabei, einen Leitfaden und einen Werkzeugkasten zur Identifizierung, Ansprache und Aktivierung von Nutzer:innengruppen zu entwickeln, welche in der Forschungs-, Planungs- und Umsetzungspraxis zu neuen Mobilitätsdienstleistungen (NMDL) und zur Wirkungsprüfung von Ansätzen zur Förderung klimagerechter Mobilitätsstile eingesetzt werden können.

Auftraggeber: BMK, vertreten durch die FFG

Projektpartner: AIT Austrian Institute of Technology GmbH | Integral Markt- und Meinungsforschungs Gesellschaft m.b.H | Technische Universität Wien Institut für Raumplanung (E280)

Weitere Informationen: Niklas Scheffer, MA | Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! | +43 (0)1 - 504 12 58 – 27

Donaulink - Sondierung des Potentials von Wasserstraßen für die Entsorgung von Städten am Beispiel Wien

Das Sammeln von recycelbaren Wertstoffen (Glas/Papier/Metall/Kunststoffe…) ist in Wien populär, wie zahlreiche, kleinräumige Sammelstellen innerhalb der Stadt belegen. Die Abholung der Wertstoffe erfolgt jedoch bislang traditionell meist per Diesel-LKW mit teilautomatisierter Verladung (Kran am Sammelfahrzeug). Auch wenn in Zukunft batterie- oder wasserstoffbetriebene Sammelfahrzeuge zum Einsatz kommen werden, verändert dies den „Status Quo“ (die grundlegende Problematik der Einsammlung mittels LKW) nicht. Sofern entsprechende räumliche Grundvoraussetzungen gegeben sind, könnte die Nutzung bereits bestehender Wasserwege für die Recyclinglogistik von Wertstoffen eine interessante Ergänzung zum Status Quo darstellen und zur Verringerung oder sogar Vermeidung oben angesprochener Problematiken beitragen.

Am Beispiel des Wiener Donaukanals und der Donau im Raum Wien wird im Zuge des Sondierungsprojekts DONAULINK erforscht, wie die Integration von Donau und Donaukanal in die Entsorgung von recycelbaren Wertstoffen (am Beispiel Glas) gestaltet werden kann. Dabei soll evaluiert werden, ob dies organisatorisch (Rechtliche Grundlagen, Identifikation und Anforderung der Stakeholder, räumlichen Lagen von Zielorten der recycelbaren Wertstoffe) und technisch (Anforderungen an Fahrzeuge und Umschlagseinrichtungen, mögliche Automatisierung, fossilfreie Antriebe, Dimensionierung) machbar ist und wirtschaftlich (Kosten und Nutzen im Vergleich zum bestehenden System mit dem Lkw) betrieben werden kann. In einem letzten Schritt wird analysiert, inwieweit ein solches System auf andere Stadtregionen in Österreich und auf andere Branchen übertragbar sein kann (Upscaling).

Auftraggeber: BMK / FFG - Mobilität der Zukunft, 13. Ausschreibung: integrierte Stadt- und Logistikplanung zur Transformation der urbanen Logistik

Projektlaufzeit: März 2022 bis Februar 2023

Projektpartner: apptec ventures – factum und Seelmann

Weitere Informationen: DI Norbert Sedlacek |Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! | +43 (0)1 - 504 12 58 – 17

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