Die Auswirkungen des Klimawandels werden auch in Österreich immer deutlicher. Es ist mittlerweile unumstritten, dass wir Menschen – unsere Wirtschaftsweise, unsere Lebensstile und die Interessenskonstellationen – einen erheblichen Beitrag dazu leisten. Die politische Selbstverpflichtung der Mitgliedsstaaten der EU beinhaltet, den Ausstoß der schädlicher Emissionen deutlich zu reduzieren. Österreich liegt aktuell jedoch nicht auf diesem Entwicklungspfad, was vor allem auf die nach wie vor steigenden Emissionen des Verkehrssektors zurückzuführen ist. Ein Grund liegt dabei zu einem großen Teil an der unzureichenden Berücksichtigung menschlicher Verhaltensphänomene. Dazu gehört beispielsweise, dass jegliche Art von Kosten (Geld, Zeit) mental relativ stabilen Konten zugeordnet werden. Es braucht daher ein deutlich besseres Verständnis für menschliche Verhaltensweisen bei Akteuren des erforderlichen Mobilitätswandels, um den aktuellen Trend umzukehren und klimawirksame und sozial gerechte Maßnahmen zu setzen. Es ist daher die zentrale Motivation des „Centre for Mobility Change“ (CMC), dieses Verständnis für Mobilitätsverhaltenseffekte deutlich zu steigern und die Wirkung eines dadurch veränderten Denkens und Handelns von Stakeholder:innen in Gemeinden, Regionen, Unternehmen, Verbänden sowie in der organisierten Zivilgesellschaft und der Bevölkerung im Sinne einer klima- und sozial gerechten Mobilität zu erhöhen.
Projektpartner: AIT Austrian Institute of Technology GmbH | Em. Univ-Prof. Dr. Jens S. Dangschat | Quintessenz Organisationsberatung GmbH
Weitere Informationen: Niklas Scheffer, MA | Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! | +43 (0)1 - 504 12 58 – 27