Die Digitalisierung wird die zukünftige Mobilität wesentlich bestimmen, allerdings kann die Chance, die sich durch die Digitalisierung der Mobilitätsangebote ergibt, nur genutzt werden, wenn die Zugänglichkeit zu diesen für alle gewährleistet ist. Dazu werden in dem Projekt „kluft.dig“ in einem ersten Schritt die potenziell durch die sich entwickelnde Digitalisierung betroffenen Bevölkerungsgruppen identifiziert. Parallel dazu werden Mobilitätsformen und Mobilitätsangebote und deren Digitalisierungsstatus im Buchungsprozess gescreent.
Darauf aufbauend werden die potenziell Betroffenen und die relevanten Mobilitätsangebote in einer Betroffenheitsmatrix verknüpft und es wird dargestellt, welche Bevölkerungsgruppen bei welchen Mobilitätsangeboten durch die Digitalisierung von der Nutzung ausgeschlossen sind und welche Gründe dafür verantwortlich sind. Dies ist Basis für die Ableitung möglicher Maßnahmen zur Reduktion der vorhandenen oder zukünftig erwartbaren digitalen Mobilitätskluft. Damit wird eine Wissensbasis und Handlungsansätze für zukünftige FTI und Politikmaßnahmen im Mobilitätsbereich bereitgestellt.
Abschließend wird noch ein Toolkit entwickelt, dass langfristig und dauerhaft die Zugänglichkeit von Mobilitätsdienstleistungen erfassen und monitoren soll. Das Toolkit basiert auf einem intersektionellen Ansatz, der sich nicht nur auf geschlechtsspezifische Fragen konzentriert, sondern auch auf solche, die sich mit Alter, Milieu, Behinderung, ethnischem Hintergrund usw. beschäftigen.
Auftraggeber: BMK, vertreten durch die FFG
Projektlaufzeit: September 2022 bis August 2023
Projektpartner: ÖGUT GmbH
Weitere Informationen: Niklas Scheffer, MA | Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! | +43 (0)1 - 504 12 58 – 27