Die Stadt Wien führte für den Bereich der Stadthalle ein neues Modell der Parkraumbewirtschaftung als Pilotversuch von September 2005 bis Juni 2007 ein. Mittels einer Evaluierung sollte festgestellt werden, ob durch die gesetzten Maßnahmen die Ziele erreicht wurden und der Pilotversuch in eine Definitivum übergehen soll.
Folgende Ziele wurden mit der Einführung der Parkraumbewitschaftung im Gebiet „Stadthallenumgebung“ erreicht:
Ziel 1: Die Parkraumsituation hat sich im Bewirtschaftungsgebiet „Stadthallenumgebung“ für die Bewohner deutlich verbessert!
Durch die Einführung der Parkraumbewirtschaftung von 18:00 bis 23:00 Uhr reduzierte sich die Parkplatzauslastung
- an Tagen ohne Veranstaltung: um -35%-Punkte und
- an Tagen mit Veranstaltung: um -29%-Punkte.
Ziel 2: Die Anzahl der verkehrsbehindernden Falschparker gemäß StVO hat sich wesentlich verringert.
Ziel 3: Die Parkraumbewirtschaftung hat den Anteil des Umweltverbundes im Verkehr wesentlich erhöht.
Bei den Arbeitnehmern erhöhte sich der Anteil des Umweltverbundes von knapp über der Hälfte (54 %) auf zwei Drittel (67 %). Somit gelangt jeder zweite Arbeitnehmer mit öffentlichen Verkehrsmitteln zur Arbeit. Der Pkw wird auch beim Besuch des Stadthallenbades und von sonstigen Einrichtungen weniger genommen.
Auch bei den Besuchern der ständigen Einrichtungen der Stadthalle hat sich der Pkw-Anteil erheblich verringert, nämlich von 38 % (vorher) auf 30 % (nachher).
Ziel 4: Es kam zu einer wesentlichen Verringerung der Parkplatzsuch-Zeit und der Parkplatzsuch-Kilometer
Auftraggeber:
Magistrat der Stadt Wien, Magistratsabteilung 46
Projektlaufzeit: April/2007 – Juni/2007
Projektpartner:
keine
Weitere Informationen:
Irene Steinacher
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01/5041258-12