Eine bedarfsgerechte Verkehrsplanung ist angewiesen auf das Wissen über die Verkehrsmittelwahl und ihre Hintergründe. Aus dieser Überlegung heraus fand im Herbst 2008 (Oktober/November) in Niederösterreich eine landesweite Haushaltsbefragung (Stichprobenauswahl) zum Mobilitätsverhalten statt.
Das wichtigste Ziel dieser Mobilitätserhebung war die Erfassung mobilitätsbezogener Indikatoren auf individuellem Niveau. Zu diesem Zweck wird das Mobilitätsverhalten von Einzelpersonen zu einem bestimmten Stichtag erhoben. Erfasst wurden sämtliche Ortsveränderungen (Wege) außerhalb der Wohnung, der Arbeitsstelle oder außerhalb anderer Gebäude.
Von jeder Ortsveränderung wurden folgende Informationen erhoben: Quell- und Zielort, geschätzte Länge des Weges, Dauer des Weges, Anfangs- und Endzeitpunkt des Weges, benutzte(s) Verkehrsmittel (bei der Benutzung eines Pkw wird der Besetzungsgrad und der Status der Benutzung (Fahrer/Mitfahrer) erhoben) und Wegezweck Neben dem täglichen Verkehrsverhalten wurden in der Verkehrsverhaltensbefragung auch die Ausstattung der Haushalte mit (einem) Fahrzeug(en), der Führerscheinbesitz sowie der Zeitkartenbesitz für öffentliche Verkehrsmittel, die Pkw-Verfügbarkeit sowie soziodemographische Daten, die für die Analyse des Verkehrsverhaltens von Haushalten und Personen von Bedeutung sind, erhoben.
Die Fragebögen von rund 4.000 Haushalten beantwortet, die Ergebnisse stellen für die Erstellung des Verkehrskonzeptes eine wichtige Grundlage dar.
Auftraggeber:
Amt der Niederösterreichischen Landesregierung
Projektlaufzeit: 06/2008 bis 04/2009
Projektpartner:
keine
Weitere Informationen:
Mag. Ing. Rupert Tomschy
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